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Ein kleines

Vorwort

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

es ist mir eine große Freude, Ihnen den neuen Digitalen Masterplan Kultur für Schleswig-Holstein zu präsentieren. Dieses Dokument markiert den nächsten Meilenstein in unserem Bestreben, erstens dem Kulturbereich unseres Landes technologische Optionen aufzuzeigen, zweitens den zunehmend digital-affinen Nutzenden attraktive Angebote zu machen und drittens den für die Kultureinrichtungen mit der digitalen Transformation einhergehenden Herausforderungen zu begegnen. Unser Ziel ist es dabei nicht nur, die Bandbreite an technischen Entwicklungen aufzugreifen, sondern auch soziale und wirtschaftliche Aspekte zu berücksichtigen.

Die digitale Transformation stellt – und das gilt für alle transformative Prozesse – sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance dar. Wir fokussieren die Chancen, ohne die Herausforderungen aus dem Blick zu verlieren. Die digitale Transformation ermöglicht es uns, kulturelle Inhalte auf innovative Weise zu bewahren, zu vermitteln und zu erleben. Zugleich birgt sie das Potential, die soziale und wirtschaftliche Position des Kulturbereichs in Schleswig-Holstein zu stärken. Um diese Gelegenheiten voll auszuschöpfen, müssen wir die technologischen Entwicklungen stets im Zusammenhang mit ihren gesellschaftlichen Auswirkungen betrachten und strategisch nutzen.

Der Koalitionsvertrag für Schleswig-Holstein 2017-2022 unterstrich bereits die Bedeutung der Digitalisierung für die Kulturpolitik, insbesondere durch webbasierte Marketingmaßnahmen, Vermittlung kultureller Inhalte und Nutzung von Anwenderdaten. Ziel war die Schaffung eines Digitalen Masterplans zur Förderung der Digitalisierung in der kulturellen Infrastruktur, unter Vermeidung isolierter Lösungen. Der Plan, erstellt von Expertinnen und Experten im Jahr 2019, zielte darauf ab, den Umfang der digitalen Transformation zu beschreiben und die Kultur im digitalen Zeitalter weiterzuentwickeln.

Mit einem Kompetenzzentrum für Digitalisierung und Kultur in der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek haben wir zugleich einen Beratungs- und Innovationsort geschaffen, der den Transformationsprozess in den Kultureinrichtungen Schleswig-Holsteins seitdem begleitet.

Mit dem Digitalen Masterplan Kultur 2.0 legen Ministerium und Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek in transparenter Weise für die schleswig-holsteinischen Kulturakteure und -akteurinnen sowie für die interessierte Öffentlichkeit nun unseren weiteren Plan für eine Zukunft dar, in der Kultur und Digitalisierung Hand in Hand gehen. Wir wollen Hilfestellungen bei der Umsetzung der digitalen Transformation für die mehr als 700 schleswig-holsteinischen Kultureinrichtungen leisten.

Ich freue mich auf die spannenden Projekte und innovativen Entwicklungen, die aus diesem Prozess hervorgehen werden, und lade Sie herzlich ein, Teil dieser spannenden Reise zu sein.

Dr. Dorit Stenke
Ministerin für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur


Danksagung

Dieses Dokument ist unter Beteiligung, Ideengebung und Zuarbeit verschiedener Personen und Institutionen entstanden, denen wir an dieser Stelle danken wollen:

Prof. Dr. Ayad Al-Ani, Einstein-Center for digital Future, Berlin, als wissenschaftlicher Begleiter des gesamten Prozesses.

Weiterhin: Büchereizentrale Schleswig-Holstein; Dataport AöR; Die Lübecker Museen; digiCULT –Verbund eG; Europäisches Hansemuseum Lübeck; Fachhochschule Kiel; ITVSH; Prof. Dr. Sabina Jeschke; Kreis Stormarn – Kulturabteilung; Lars Krüger; Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins; Kulturabteilung des Ministeriums für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur; Landeskulturverband Schleswig-Holstein; Landesmusikrat Schleswig-Holstein; Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holstein; Landesvereinigung Kultureller Kinder- und Jugendbildung Schleswig-Holstein; Landschaftsverband Ostwestfalen-Lippe; Museen Flensburg; Dr. Carsten Siebert; Theater Kiel AöR; Prof. Dr. Gernot Wolfram


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Kapitel 1
Ziele des Digitalen Masterplans Kultur 2.0

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