7 Kernaussagen des Digitalen Masterplans Kultur 2.0

Digitale Transformation als kulturelle Erweiterung
Die digitale Transformation, die sich durch die Nutzung von Künstlicher Intelligenz radikal beschleunigt hat, sollte nicht als Ersatz, sondern als eine Erweiterung des bestehenden Medien- und Kulturspektrums betrachtet werden.

Notwendigkeit der Neudefinition von Rollen in Umbruchsituationen
Gerade in einer massiven Umbruchsituation müssen alle Organisationen und Institutionen mit einer gesellschaftlichen Funktion ihre Rollen und Aufgaben hinterfragen und gegebenenfalls neu definieren.

Entwicklung analog-digitaler Strategien und Kooperation
Um diese Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen, ist die Entwicklung fundierter analog-digitaler Strategien sowie eine engere Kooperation der Akteurinnen und Akteure von entscheidender Bedeutung.

Digitaler Masterplan für bessere Vernetzung
Ein Digitaler Masterplan muss eine derartig neue Kooperation ermöglichen, da bisherige Einzelförderungen kaum die notwendigen Synergien und den Zugriff auf geteilte Erfahrungen ermöglichen. Ohne eine solche Vernetzung ist eine strategische Neupositionierung kaum denkbar.

Fokus auf Open Data und Open Source in Schleswig-Holstein
Ein wesentlicher Bestandteil der Digitalpolitik in Schleswig-Holstein ist die Konzentration auf Daten und Open Source, und hier insbesondere die Verwendung von offenen Daten in Forschung, Wirtschaft und Bildung. Die Entwicklungen Künstlicher Intelligenz haben die Notwendigkeit von Datennutzungsstrategien aufgezeigt.

Neues Denken und Plattform für den Kulturbereich in Schleswig-Holstein
Die digitalen Technologien bzw. neuen Prozesse für die Kulturbetriebe und die Einschränkungen bei der Umsetzung dieser neuen Möglichkeiten (knappe Ressourcen und Umsetzungskapazitäten sowie -wissen) erfordern ein neues Denken bei der Umsetzung in den schleswig-holsteinischen Kulturbetrieben. In diesem Kontext wird die Struktur einer landesweiten Plattform entwickelt, um einerseits ein völlig neues Nutzererlebnis zu generieren und andererseits die Kollaboration, Experimentierfreudigkeit sowie verstärkte Synergien und Hilfestellungen bei der Umsetzung zu fördern.

Ganzheitliche Herangehensweise für nachhaltige digitale Lösungen
Die beschriebenen Herausforderungen bedürfen einer ganzheitlichen Herangehensweise, die Mensch, Technologie und Prozess in Einklang bringt. Durch die Bewältigung dieser Herausforderungen können robuste, nutzerfreundliche und zukunftssichere digitale Lösungen geschaffen werden, die sowohl die individuellen Anforderungen der Nutzerinnen und Nutzer als auch die strategischen Ziele von Organisationen und Gesellschaft erfüllen.
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